Gian-Andri Cuonz Violoncello / G-Violone
Gian-Andri Cuonz, geboren 1999 in Winterthur, ist ein Schweizer Cellist, der sich auf historische Aufführungspraxis spezialisiert hat. Seine Schwerpunkte liegen vor allem im Continuospiel, in der Kammermusik und in der Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts.
Im Sommer 2024 schloss Gian-Andri den Bachelor Barockcello bei Prof. Werner Matzke an der Hochschule für Musik Trossingen (DE) erfolgreich mit Auszeichnung ab und setzt seit Oktober 2024 seine Studien bei Christoph Dangel im Master Historische Aufführungspraxis an der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau fort.
Gian-Andri spielt mit Orchestern wie dem Ensemble La Fontaine, Spira Mirabilis und Cardinal Complex. Im April 2021 hatte er die Möglichkeit, als Solist ein Vivaldi-Cellokonzert mit dem Barockorchester der HfM Trossingen aufzunehmen. Im darauffolgenden Herbst produzierte der Südwestrundfunk (SWR) im Rahmen des Formats Hörbühne Musikhochschule ein Porträt über ihn. Seit 2023 ist er ausserdem Mitglied im Vorstand des Forum Alte Musik Zürich.
Gian-Andri spielt auf einem Cello von Barak Norman (Baujahr 1715) und einem weiteren von Michael Ignatius Stadlmann (1780), einer französischen Bassgambe von Ercole-Dervic (2021) nach Colichon sowie einem G-Violone von Christoph Eulenhaupt (2023) nach Stainer.
Wertvolle Anregungen erhielt er von Kristin von der Goltz, Marco Testori, Lorenzo Coppola, Flurin Cuonz und Hille Perl.